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A SPOKEN WORD CROSSART PROJECT BY MONIKA MERTENS

DAFÜR ERHALTENE KULTURFÖRDERUNG 2020: „KUNST KENNT KEINEN SHUTDOWN“

Project Paper for English Visitors

Die Idee hinter dem Projekt „Spoken Lyrics – Driving Words“, was es genau damit auf sich hat und womit ich es umgesetzt habe, erfährst Du hier.

Einen wilden und wundervollen Mix der verschiedenen Kreationen, die in diesem Projekt entstehen, sowie Details zu jedem einzelnen Stück, findest Du hier.

Einen wilden und wundervollen Mix der verschiedenen Kreationen, die in diesem Projekt entstehen, sowie Details zu jedem einzelnen Stück, findest Du hier.

Die Idee hinter dem Projekt „Spoken Lyrics – Driving Words“, was es genau damit auf sich hat und womit ich es umgesetzt habe, erfährst Du hier.

Einen wilden und wundervollen Mix der verschiedenen Kreationen, die in diesem Projekt entstehen, sowie Details zu jedem einzelnen Stück, findest Du hier.

Warum ich dieses Projekt ins Leben gerufen haben, was mich herausfordert und weitere Insights über meine Arbeit an dem Projekt.

Teaser Video 01
Teaser Video 02
Launch Teaser Artefakt 3

Worte von Herzen - Vorab

Im Rahmen dieses Projektes arbeite ich nicht nur mit meinen eigenen Texten und Kompositionen, sondern auch mit Texten, Gedankengut und Herzblut anderer Menschen. Das ist – schön. Und – beängstigend. Ich behandle ALLE Werke mit Liebe und Respekt – nicht nur meine eigenen. Ich mache mir viele Gedanken die Umsetzung betreffend. Jede Kreation ist eine Liebeserklärung: Ans Wort, an die Kunst, ans Kreieren und an die Künstler*innen, die so tolle Werke geschaffen haben. 

Hinweise zur Veröffentlichung

Die unten aufgelisteten Stücke findest Du auch auf meinem Youtube-Kanal „Monika Mertens – Faces of Poetry“. Alle weiteren Stücke dieses Projektes werden ausschließlich auf diesem Youtube-Kanal veröffentlicht. Abonniere gerne meinen Kanal, wenn Du neue Stücke dieses Projektes und andere Videos rund um Spoken Word nicht verpassen möchtest. Auf Instagram werde ich über neue Veröffentlichungen auf dem Kanal informieren:

mehr zu mir

Ähm, hi – ich weiß gar nicht, ob Du weißt, dass Du hier auf der Homepage „Gedankenrezepte“ von Monika Mertens gelandet bist. Ich bin Spoken Word Artist aus Hamburg. Mehr über mich und das, was ich für Dienstleistungen anbiete.

Projektbeschreibung

01

Was passiert mit einem Kunstwerk, wenn man es um eine oder mehrere Kunstform/en ergänzt oder reduziert und was hat das für (Aus)Wirkungen auf die Zuhörer*innen und Zuschauer*innen? Welchen Einfluss hat diese Änderung auf die Worte und darauf, wie wir sie wahrnehmen, was wir dabei fühlen?

02

In meinem experimentellen Crossart-Projekt „Spoking Lyrics – Driving Words“, für das ich 2020 Kulturförderung erhalten habe, kleide ich meine eigenen Spoken Word Texte in Musik. Dem gegenüber stelle ich Lyrics bestehender Songs anderer Künstler, die ich aus ihrem bisherigen musikalischen Kontext nehme, ein Spoken Word Stück daraus mache und gleichzeitig in eine neues Soundgewand stecke.

03

Dabei bediene ich mich einem Mix aus

  • Hard- und Software wie bspw. Mikrofon, Loopstation, Digital Audio Workstation
  • meiner Stimme
  • Instrumenten 
  • Gegenständen aus dem Alltag sowie
  • Audio-Samples
04

Das Projekt ist ein Ein-Frau-Projekt (die bin ich) und besteht aus:

  • Administration
  • Recherche
  • Konzeption
  • Umsetzung/Kreation
  • Bereitstellung/Präsentation
  • Marketing
Hinzu kommt Additional Art von der Zeichnerin V (@vwievieles).

inhalte/Werke

Artefakt 1: Everybody's free | Spoken Word meets Lyrics [Cover]

Hinweise zum Copyright & Disclaimer
Lyrics: Everybody’s free / Rozalla
Stimme: Monika Mertens
Komposition*, Umsetzung, Instrumente & Soundarrangement: Monika Mertens

Ich verdiene kein Geld an diesem Stück. Es wird nicht zum Kauf angeboten.

*Ausnahme: Von Minute 1:05 – 1:23 habe ich den Anfang der Strophen-Melodie des Originals „Everybody’s free“ von Rozalla („Brother and Sister, together we’ll make it through. Some day a spirit will lift you and take you there.”) auf dem Keyboard Controller nachgespielt.

Zeichnung der Künstlerin V
Copyright Zeichnungen: V
Zeichnung der Künstlerin V
Zeichnung der Künstlerin V

Additional Art
Die wundervolle V (Instagram: @vwievieles) hat Zeichnungen zu dem Stück gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte (siehe oben). Zwei davon habe ich in einer Art Collage für das Youtube-Thumnail und -Video zusammengefügt. Diese findest Du auf meinem Youtube-Kanal Monika Mertens – Faces of Poetry.

(Mit)teilen, was Du erlebt hast
Wie hat Dir das Stück gefallen? Was hast Du gefühlt? Nimmst Du die Worte anders auf, wenn sie gesprochen, anstatt gesungen werden (vergleiche: Original von Rozalla/ „Everybody’s free“)? Ich bin gespannt auf das, was Du zu sagen hast und würde mich mega freuen, wenn Du dies als Kommentar bei Youtube zu dem Stück mit(teilst).

Umsetzungsdauer
Gut 45 Stunden

Umsetzungsequipment
Mikrofon, Loopstation (als Interface, Looper, für Eingangseffekte), Keyboard Controller, Computer, DAW, HALion, Effekt-Plugins, 2 Audio-Samples (kurzes Swoosh-Geräusch und einen Beat), meine Stimme.

Integriertes Alltags“instrument“
In jedem meiner Stücke aus dem Projekt integriere ich mindestens einen Gegenstand aus dem Alltag und nutze es als Klangerzeuger. Für dieses Stück habe ich eine leere Ahornsirupflasche genommen und mit meinen Fingernägeln einer Fingerreihe schnell nacheinander darauf geklopft. Das Ganze wurde über ein Mikrofon und der Loopstation dann mit Effekten versehen. Du kannst das Geräusch beispielsweise zwischen Minute 4:23 und 4:25 hören.

Herausforderung für mich an der Umsetzung speziell an diesem Stück
Ich habe sehr lange an den Übergängen zwischen den einzelnen Sektionen gebastelt. Außerdem habe ich Udu und Piano eingespielt, ohne die Mididateien zu bearbeiten – weil ich zu dem Zeitpunkt noch keinen Schimmer hatte, dass das geht (japp, ich bin Anfängerin). Erst habe ich das eine Instrument eigespielt, dann das andere – da präzise zu spielen hat mich ein wenig … um den Verstand gebracht.

Warum „Everybody’s free“?
Als ich überlegte, welche Songs zur Umsetzung innerhalb des Projektes für mich in Frage kommen, landete ich ganz schnell bei „Everybody’s free“ von Rozalla. 

Ich bin ein Kind der 90er und habe diesen Song schon damals geliebt. Als ich dann die Worte das erste Mal ganz ohne Melodie und Musik langsam vor mich hinsprach, kamen mir die Tränen, weil sie mich so sehr berührten. Vielleicht ist es die Zeit, in der wir gerade Leben, die Ereignisse der letzten Monate. So oder so sind es Worte die, wenn man sie an sich ranlässt, einen bewegen und in den unterschiedlichsten Lebenssituationen erreichen. Sie sind wie eine große Umarmung, die ich gerne weitergeben möchte.

Gut 45 Stunden

Mikrofon, Loopstation (als Interface, Looper, für Eingangseffekte), Keyboard Controller, Computer, DAW, HALion, Effekt-Plugins, 2 Audio-Samples (kurzes Swoosh-Geräusch und einen Beat), meine Stimme.

In jedem meiner Stücke aus dem Projekt integriere ich mindestens einen Gegenstand aus dem Alltag und nutze es als Klangerzeuger. Für dieses Stück habe ich eine leere Ahornsirupflasche genommen und mit meinen Fingernägeln einer Fingerreihe schnell nacheinander darauf geklopft. Das Ganze wurde über ein Mikrofon und der Loopstation dann mit Effekten versehen. Du kannst das Geräusch beispielsweise zwischen Minute 4:23 und 4:25 hören.

Ich habe sehr lange an den Übergängen zwischen den einzelnen Sektionen gebastelt. Außerdem habe ich Udu und Piano eingespielt, ohne die Mididateien zu bearbeiten – weil ich zu dem Zeitpunkt noch keinen Schimmer hatte, dass das überhaupt geht (japp, ich bin Anfängerin). Erst habe ich das eine Instrument eigespielt, dann das andere – da präzise zu spielen hat mich ein wenig … um den Verstand gebracht.

Als ich überlegte, welche Songs zur Umsetzung innerhalb des Projektes für mich in Frage kommen, landete ich ganz schnell bei „Everybody’s free“ von Rozalla. 

Ich bin ein Kind der 90er und habe diesen Song schon damals geliebt. Als ich dann die Worte das erste Mal ganz ohne Melodie und Musik langsam vor mich hinsprach, kamen mir die Tränen, weil sie mich so sehr berührten. Vielleicht ist es die Zeit, in der wir gerade Leben, die Ereignisse der letzten Monate. So oder so sind es Worte die, wenn man sie an sich ranlässt, einen bewegen und in den unterschiedlichsten Lebenssituationen erreichen. Sie sind wie eine große Umarmung, die ich gerne weitergeben möchte.

Artefakt 2: Speech No.3 - Hate | Spoken Word meets Music [Original]

Hinweise zum Copyright & Disclaimer
Text* & Stimme: Monika Mertens
Komposition, Umsetzung, Instrumente & Soundarrangement: Monika Mertens

*Ausnahme: Der Satz „I see witches still burning” ist dem Song “Cowboys and Indians” von Lily Holbrook entnommen, der mich einfach inspiriert hat.  Der Satz kommt ganz zu Beginn meines Stückes vor und ist dann später als Zitat innerhalb des Stücks („I once heard Lily Holebrook sing …“) gekennzeichnet.

Zeichnung der Künstlerin V
Copyright: V

Additional Art
Die wundervolle V (Instagram: @vwievieles) hat Zeichnungen zu dem Stück gemacht, von denen ich diese (siehe oben) in Photoshop mit etwas Farbe versehen und für das Youtube-Thumnail und -Video genutzt habe. Das Ergebnis kannst Du auf meinem Youtube-Kanal Monika Mertens – Faces of Poetry sehen.

(Mit)teilen, was Du erlebt hast
Wie hat Dir das Stück gefallen? Kannst Du es Dir als reines Spoken Word Stück – ohne Musik und Sounds – vorstellen? Was hast Du gefühlt? Inwieweit hilft Deiner Ansicht nach die Musik dabei, die Worte zu transportieren, sie aufzunehmen und zu verarbeiten? Ich bin gespannt auf das, was Du zu sagen hast und würde  mich mega freuen, wenn Du dies als Kommentar bei Youtube zu dem Stück mit(teilst).

Umsetzungsdauer
Knapp 86 Stunden

Umsetzungsequipment
Mikrofon, Loopstation (als Interface, Looper, für Eingangseffekte), Keyboard Controller, Computer, DAW, HALion, Effekt-Plugins, 5 Audio-Samples (alles Beats), meine Stimme.

Integriertes Alltags“instrument“
In jedem meiner Stücke aus dem Projekt integriere ich mindestens einen Gegenstand aus dem Alltag und nutze es als Klangerzeuger. Für dieses Stück habe ich ein in Feuerzeug genutzt und eine Flasche mit Limonade, diese ordentlich geschüttelt und das entweichen der Kohlensäure aufgenommen. Beides habe ich mit Effekten versehen. Zu hören ganz zu Beginn und ganz am Ende des Stückes.

Herausforderung für mich an der Umsetzung speziell an diesem Stück
Zum einen ist es sehr viel Text. Diesen in einem Rutsch so aufzunehmen, dass man mit jedem Part glücklich ist, ist quasi unmöglich. Dann habe ich sehr viele Instrumente über den Keyboard Controller selbst eigenspielt – wofür sehr viel Recherche für passende Instrumente und viel Ausprobieren notwendig war. Die einzelnen Sektionen innerhalb des Stücks sind unterschiedlich und brauchen alle einen anderen Drive/Akzent. Für mich war es so, als würde man innerhalb des Stücks verschiedene Räume betreten, Das abzubilden war eine schöne, aber auch herausfordernde Aufgabe.

Warum „Speech No.3 – Hate“?
Hass – in all seinen Facetten, in großen und in kleinen Taten sowie Worten. Seine Essenz, seine Auswirkungen. Was ich darin sehe und dazu fühle. Darum geht es in meinem Text „Speech No.3 – Hate”, den ich im Jahr 2019 geschrieben habe. Für mich war es zuerst ein reines Spoken Word Stück. Der Gedanke, speziell diesen Text mit Musik zu verbinden kam mir erst, als ich mein Projekt „Spoken Lyrics – Driving Words“ ins Leben gerufen habe.

Das Thema Hass ist präsent im Alltag so vieler Menschen. Angefangen bei Mobbing und Shitstorm-Zielen über Fremdenfeindlichkeit, Transgender-Feindlichkeit, Hass gegen Homosexuelle bis hin zu abscheulichem Verhalten Frauen gegenüber. Selbst in kleinen, scheinbar unbedeutenden Alltagssituationen ist er zu finden. Dabei ist Hass an sich eine der bestmöglich aufrecht erhaltenen Illusionen – über Jahrhunderte hinweg. Es lag mir sehr am Herzen, diesem Thema in so einem Projekt Raum zu geben und dabei über die musikalische Ebene einen erweiterten Zugang für die Zuhörer*innen zu schaffen.

Kleine Anekdote
Ich habe mir alle Stücke häufig, wenn ich unterwegs war, über meinem Handy angehört (Masteringphase, um Sound, Lautstärke, Effekte und Textpassagen zu prüfen). Einmal, da stand ich bei Budni ander Kasse in der Schlange und ganz plötzlich höre ich – gefühlt aus dem Off – so eine creepige Stimme mit einem spooky Geräusch. Hab mich echt erschrocken. Wie sich herausstellte, hatte ich vergessen, den Player auszuschalten und bin in meiner Tasche an den Play-Knopf gekommen zu einem Zeitpunkt, zu dem ich die Kopfhörer ausgestöpselt hatte. Zu hören war dann – inmitten von Budni – der Beginn des Stücks mit „I feel witches still burning“ und das (wie ich es nenne) „Spooky-Wah“.
Als ich einer meiner besten Freundinnen davon erzählte, meinte sie, sie hatte einen ähnlichen Vorfall mit diesem Stück, als sie bei sich in der Küche stand.

Knapp 86 Stunden (ohne Schreiben des Textes – den hatte ich bereits geschrieben).

Mikrofon, Loopstation (als Interface, Looper, für Eingangseffekte), Keyboard Controller, Computer, DAW, HALion, Effekt-Plugins, 5 Audio-Samples (alles Beats), meine Stimme.

In jedem meiner Stücke aus dem Projekt integriere ich mindestens einen Gegenstand aus dem Alltag und nutze es als Klangerzeuger. Für dieses Stück habe ich ein in Feuerzeug genutzt und eine Flasche mit Limonade, diese ordentlich geschüttelt und das entweichen der Kohlensäure aufgenommen. Beides habe ich mit Effekten versehen. Zu hören ganz zu Beginn und ganz am Ende des Stückes.

Zum einen ist es sehr viel Text. Diesen in einem Rutsch so aufzunehmen, dass man mit jedem Part glücklich ist, ist quasi unmöglich. Dann habe ich sehr viele Instrumente über den Keyboard Controller selbst eigenspielt – wofür sehr viel Recherche für passende Instrumente und viel Ausprobieren notwendig war. Die einzelnen Sektionen innerhalb des Stücks sind unterschiedlich und brauchen alle einen anderen Drive/Akzent. Für mich war es so, als würde man innerhalb des Stücks verschiedene Räume betreten, Das abzubilden war eine schöne, aber auch herausfordernde Aufgabe.

Hass – in all seinen Facetten, in großen und in kleinen Taten sowie Worten. Seine Essenz, seine Auswirkungen. Was ich darin sehe und dazu fühle. Darum geht es in meinem Text „Speech No.3 – Hate”, den ich im Jahr 2019 geschrieben habe. Für mich war es zuerst ein reines Spoken Word Stück. Der Gedanke, speziell diesen Text mit Musik zu verbinden kam mir erst, als ich mein Projekt „Spoken Lyrics – Driving Words“ ins Leben gerufen habe.

Das Thema Hass ist präsent im Alltag so vieler Menschen. Angefangen bei Mobbing und Shitstorm-Zielen über Fremdenfeindlichkeit, Transgender-Feindlichkeit, Hass gegen Homosexuelle bis hin zu abscheulichem Verhalten Frauen gegenüber. Selbst in kleinen, scheinbar unbedeutenden Alltagssituationen ist er zu finden. Dabei ist Hass an sich eine der bestmöglich aufrecht erhaltenen Illusionen – über Jahrhunderte hinweg. Es lag mir sehr am Herzen, diesem Thema in so einem Projekt Raum zu geben und dabei über die musikalische Ebene einen erweiterten Zugang für die Zuhörer*innen zu schaffen.

Ich habe mir alle Stücke häufig, wenn ich unterwegs war, über meinem Handy angehört (Masteringphase, um Sound, Lautstärke, Effekte und Textpassagen zu prüfen). Einmal, da stand ich bei Budni ander Kasse in der Schlange und ganz plötzlich höre ich – gefühlt aus dem Off – so eine creepige Stimme mit einem spooky Geräusch. Hab mich echt erschrocken. Wie sich herausstellte, hatte ich vergessen, den Player auszuschalten und bin in meiner Tasche an den Play-Knopf gekommen zu einem Zeitpunkt, zu dem ich die Kopfhörer ausgestöpselt hatte. Zu hören war dann – inmitten von Budni – der Beginn des Stücks mit „I feel witches still burning“ und das (wie ich es nenne) „Spooky-Wah“.
Als ich einer meiner besten Freundinnen davon erzählte, meinte sie, sie hatte einen ähnlichen Vorfall mit diesem Stück, als sie bei sich in der Küche stand.

Artefakt 3: In my Mind | Spoken Word meets Lyrics [Cover]

Hinweise zum Copyright & Disclaimer
Lyrics: In my Mind / Amanda Palmer
Stimme: Monika Mertens
Komposition, Kreation, Instrumente & Soundarrangement: Monika Mertens

Ich verdiene kein Geld an diesem Stück. Es wird nicht zum Kauf angeboten.

Beitragsbild zu "In my Mind" (Cover) von Monika Mertens
Copyright Zeichnungen: V
Beitragsbild zu "In my Mind" (Cover) von Monika Mertens
Beitragsbild zu "In my Mind" (Cover) von Monika Mertens

Additional Art
Die wundervolle V (Instagram @vwievieles) hat Zeichnungen zu dem Stück gemacht, von denen ich das mittlere (siehe oben) in Photoshop mit etwas mehr Farbe versehen und für das Youtube-Thumnail und -Video genutzt habe. Das Ergebnis kannst Du auf meinem Youtube-Kanal Monika Mertens – Faces of Poetry sehen.

(Mit)teilen, was Du erlebt hast
Wie hat Dir das Stück gefallen? Was hast Du gefühlt? Nimmst Du die Worte anders auf, wenn sie gesprochen, anstatt gesungen werden (vergleiche: Original von Amanda Palmer / „In my Mind“)? Ich bin gespannt auf das, was Du zu sagen hast und würde mich mega freuen, wenn Du dies als Kommentar bei Youtube zu dem Stück mit(teilst).

Umsetzungsdauer
Knapp 70 Stunden

Umsetzungsequipment
Mikrofon, Interface, Loopstation (als Looper und für Eingangseffekte für die Aufnahme des „Alltags“instruments“), Keyboard Controller, Computer, DAW, HALion, Effekt-Plugins, 2 Audio-Samples (1 Beat, 1 Melody), meine Stimme.

Integriertes Alltags“instrument“
In jedem meiner Stücke aus dem Projekt integriere ich mindestens einen Gegenstand aus dem Alltag und nutze es als Klangerzeuger. Für dieses Stück habe ich eine volle Taschentuchpackung genommen und deren Plastikhülle mehrfach rhythmisch zwischen Daumen und Fingern zügig hin und her bewegt. Die Aufnahme erfolgte über eine Loopstation mit Eingangseffekten. Anschließend habe ich das Geräusch in meiner DAW noch mit weiteren Effekten versehen. Zu hören zwischen Minute 4:55 und4:58.

Herausforderung für mich an der Umsetzung speziell an diesem Stück
Eigentlich wollte ich zuerst eine fröhlichere Nummer aus dem Stück machen, als sie es letztendlich geworden ist. Irgendwas im Reggae-Style schwebte mir vor. Ich habe viel probiert und musste dann für mich feststellen, dass für mich das Gefühl am passendsten ist, wenn es eine ruhige Nummer wird – ehr so etwas in Richtung Storytelling. 
Der nächste Akzeptanzprozess war, dass es sich so viel spartanischer von dem, was zu hören ist, anfühlte, als die anderen beiden Stücke. Für mich zu verinnerlichen, dass weniger manchmal mehr ist und weg zu kommen von dem Gedanken „Oh mein Gott – es ist zu wenig … zu wenig für so großartige Lyrics“, war echt schwer. 
Ich hatte sehr sehr sehr viele Sprachaufnahmen gemacht. Ich hatte zwischen 7 und 25 Aufnahmen der einzelnen Strophen. Dies zu reduzieren auf das, was für mich am besten das Gefühl vermittelt, die Essenz der Lyrics in ihrem neuen Kontext rüberzubringen, das hat mich zwischendrin um den Verstand gebracht.
Und last but not least: Es ist Amanda fucking Palmer! Der Gedanke, dass sie hassen könnte, was ich aus ihrem Song gemacht habe, der war und ist nach wie vor echt nicht schön.

Warum „In my mind“?
Amanda Palmer ist einfach eine krasse. Künstlerin PUNKT Durch und durch. Ein Mensch, der mich inspiriert, mich berührt und auf verschiedenen Ebenen bewegt. Somit stand sie ganz oben auf meiner Liste, als es darum ging, Songs für die Umsetzung zu finden.
Ich dachte dabei allerdings zuerst an ihren Song „Drowning in the Sound“. Bis ich mir dann die Lyrics zu „In my mind“ durchgelesen habe. Nicht angehört, denn gehört hatte ich den Song schon dutzende Male. Und als die Ukulele „weg“ war und ich die Lyrics einfach nur vor mich hinsprach, bekam ich Gänsehaut. Ich hatte zwar noch keine Ahnung, wie ich das umsetzen sollte, mir war nur klar: Ich muss. 
Wer bin ich? Wo stehe ich? Komme ich jemals an? Dort, wo ich möchte? Dort, wo ich denke, wohin ich möchte? Will ich wirklich, was ich denke, was ich will? Wenn ich meine Zukunft denke und in der Vergangenheit lebe – wie kann ich da jemals in der Gegenwart sein?
Wir alle bewerten unser Leben und unsere Träume. Verurteilen uns für die selbst auferlegten Ideale, die die wir nicht erreichen. Die Lyrics des Songs spiegeln so viele (Lebens)Geschichten von Menschen wieder und geben ihnen gleichzeitig ein liebevolles Zuhause.

Knapp 70 Stunden

Mikrofon, Interface, Loopstation (als Looper und für Eingangseffekte für die Aufnahme des „Alltags“instruments“), Keyboard Controller, Computer, DAW, HALion, Effekt-Plugins, 2 Audio-Samples (1 Beat, 1 Melody), meine Stimme.

In jedem meiner Stücke aus dem Projekt integriere ich mindestens einen Gegenstand aus dem Alltag und nutze es als Klangerzeuger. Für dieses Stück habe ich eine volle Taschentuchpackung genommen und deren Plastikhülle mehrfach rhythmisch zwischen Daumen und Fingern zügig hin und her bewegt. Die Aufnahme erfolgte über eine Loopstation mit Eingangseffekten. Anschließend habe ich das Geräusch in meiner DAW noch mit weiteren Effekten versehen. Zu hören zwischen Minute 4:55 und 4:58.

Eigentlich wollte ich zuerst eine fröhlichere Nummer aus dem Stück machen, als sie es letztendlich geworden ist. Irgendwas im Reggae-Style schwebte mir vor. Ich habe viel probiert und musste dann für mich feststellen, dass für mich das Gefühl am passendsten ist, wenn es eine ruhige Nummer wird – ehr so etwas in Richtung Storytelling. 
Der nächste Akzeptanzprozess war, dass es sich so viel spartanischer von dem, was zu hören ist, anfühlte, als die anderen beiden Stücke. Für mich zu verinnerlichen, dass weniger manchmal mehr ist und weg zu kommen von dem Gedanken „Oh mein Gott – es ist zu wenig … zu wenig für so großartige Lyrics“, war echt schwer. 
Ich hatte sehr sehr sehr viele Sprachaufnahmen gemacht. Ich hatte zwischen 7 und 25 Aufnahmen der einzelnen Strophen. Dies zu reduzieren auf das, was für mich am besten das Gefühl vermittelt, die Essenz der Lyrics in ihrem neuen Kontext rüberzubringen, das hat mich zwischendrin um den Verstand gebracht.
Und last but not least: Es ist Amanda fucking Palmer! Der Gedanke, dass sie hassen könnte, was ich aus ihrem Song gemacht habe, der war und ist nach wie vor echt nicht schön.

Amanda Palmer ist einfach eine krasse. Künstlerin PUNKT Durch und durch. Ein Mensch, der mich inspiriert, mich berührt und auf verschiedenen Ebenen bewegt. Somit stand sie ganz oben auf meiner Liste, als es darum ging, Songs für die Umsetzung zu finden.
Ich dachte dabei allerdings zuerst an ihren Song „Drowning in the Sound“. Bis ich mir dann die Lyrics zu „In my mind“ durchgelesen habe. Nicht angehört, denn gehört hatte ich den Song schon dutzende Male. Und als die Ukulele „weg“ war und ich die Lyrics einfach nur vor mich hinsprach, bekam ich Gänsehaut. Ich hatte zwar noch keine Ahnung, wie ich das umsetzen sollte, mir war nur klar: Ich muss. 
Wer bin ich? Wo stehe ich? Komme ich jemals an? Dort, wo ich möchte? Dort, wo ich denke, wohin ich möchte? Will ich wirklich, was ich denke, was ich will? Wenn ich meine Zukunft denke und in der Vergangenheit lebe – wie kann ich da jemals in der Gegenwart sein?
Wir alle bewerten unser Leben und unsere Träume. Verurteilen uns für die selbst auferlegten Ideale, die die wir nicht erreichen. Die Lyrics des Songs spiegeln so viele (Lebens)Geschichten von Menschen wieder und geben ihnen gleichzeitig ein liebevolles Zuhause.

Hintergrundinformationen

Wie es zu dem Projekt kam

„Spoken Lyrics – Driving Words“ ist ein echtes Herzensprojekt von mir. Es ist zum einen aus meiner Überzeugung heraus entstanden, dass sich verschiedene Kunstformen gegenseitig bereichern, wenn man sie zusammenführt (in diesem Fall: Spoken Word und Musik)  und aus der daraus folgenden Neugier. Hinzu kommt, dass ich leidenschaftlich gerne neue Dinge kreiere und mich künstlerisch herausfordere.

Sprachen, in denen Werke innerhalb des Projekts veröffentlicht werden

Ich veröffentliche sowohl Stücke auf Deutsch, als auch auf Englisch. Jedoch bleibt es dabei immer die Sprache, in der das Stück im Original entstanden ist. Übersetzungen wird es dazu nicht geben.  Die ersten 3 Werke des Projekts sind alle auf Englisch.

Worum es mir bei diesem Projekt geht

Mit diesem Projekt möchte ich einen erweiterten Zugang zu Worten für Zuhörer*innen schaffen. Wer, wie, was und in welchem Kontext etwas gesagt wird, verändert das, was wir am Gesagten wahrnehmen und wie wir dazu empfinden. Das ansprechen verschiedener Sinne intensivieren dabei die Erfahrung. 
Das, was während des Kreationsprozesses entsteht, muss dabei für mich in erster Linie nicht „schön“ sein. Es ist eine Einladung auf ein neues, im besten Fall inspirierendes, interessantes und emotionales Erleben. Und das nicht zuletzt von Spoken Word außerhalb seiner Komfortzone „Poetry Slam“.

Außerdem wäre ein Austausch hierzu mir Menschen echt schön: Was auch der Grund ist, warum ich als Hauptveröffentlichungskanal Youtube gewählt habe (Monika Mertens – Faces of Poetry).
Wie ist Dein Erleben? Was empfindest Du beim Hören der Stücke? Hilft die geänderte Ebene der ursprünglichen Kunstform beim transportieren des Inhaltes und dem, wie Du die Worte verarbeitest und was Du dabei empfindest? Gefällen Dir die Stücke? Ich bin gespannt auf das, was Du zusagen hast!

Nicht zuletzt sehe ich dieses Projekt – wie jede Art von Crossart-Projekt – als Möglichkeit, sich als Künstler*innen gegenseitig zu supporten und zu inspirieren.

Warum komplett neue Kompositionen zu bestehenden Lyrics?

Die Spoken Word Erfahrung eines bisher bekannten Stücks sollte – und muss meiner Ansicht nach – eine andere sein. Hätte ich einfach nur die „alte“ Komposition nachgespielt, hätten die Zuhörer*innen immer das Original im Kopf gehabt. Was ich mir wohlgemerkt in diesem Projektkontext sehr irritierend vorstelle. Somit wäre man einer neuen Wahrnehmung gegenüber auch gar nicht offen. Zudem kann man Lyrics (Texte, die geschrieben wurden, um gesungen zu werden) nicht einfach so im Originaltempo der Urspungsmelodie oder des Ursprungsbeats nachsprechen … OK, kann man schon, aber das Ergebnis dürfte keines sein, dass einen wirklich abholt. Spoken Word (Texte, die geschrieben wurden, um gesprochen zu werden) funktionieren einfach ganz anders als Lyrics. Diese Transferleistung ist für mich bei Spoken Lyrics – Driving Words wichtig, um an die Zuhörer*innen zu erreichen.

Umsetzungszeit Projekt

Gesamtzeit: gut 350 Stunden

Details:
Umsetzung 3 Stücke: 200h
Nachbearbeitung Stücke: 25h
Konzeption Projektdesign: 10h
Konzept und Design Youtube-Kanal: 32h
Texte Youtube-Kanal (Deutsch und Englisch): 8h 
Konzept, Design und Umsetzung Youtube-Videos: 35h
Konzept, Design und Umsetzung Instagram Teaser: 11,5h (oben, am Seitenanfang, sind als Auswahl 3 der verschiedenen Teaser zu sehen)
Konzept, Design und Umsetzung Inhalte Projektseite (Website): 26h
Weitere Servicezeiten: 3h

Grundlegende Herausforderungen innerhalb des Projekts

Zuerst einmal: Ich habe das Projekt zeitlich etwas unterschätzt. Als Person – abgesehen von den Zeichnungen, die V (Instagram: @vwievieles) zu den Stücken gemacht hat – alles alleine zu machen, das war (neben unglaublicher Freude und Inspiration) unglaublich viel Arbeit. Administration, Soundrecherche, Konzeption, Kreation & Umsetzung, nebenbei die Website und Projektseite hochziehen, Youtube-Kanal konzipieren und umsetzen, Thumbnailkonzept, Konzept der Veröffentlichung für Instagram, Teaser-Erstellung – und „nebenbei“ arbeite ich ja auch noch an anderen Dingen.

Technik & Instrumente
Ich bin Anfängerin. Ich hatte zuvor nur wenig mit meiner DAW gearbeitet. Und ich hatte nicht mit so viel mit dem ganzen Equipment zu tun. Auch hatte ich zuvor noch nie etwas mit einer Loopstation gemacht. Ich bin keine Musikerin. Ich spiele eigentlich keine Instrumente, im Sinne von: Ich spreche kein Instrument fließend. 

Perfektionis/kann/mus(s) aber nicht
Es war (und ist) learning by doing. Von Stück zu Stück habe ich neue Dinge gelernt, mehr Tutorials geguckt, mehr ausprobiert. Und Erkenntnisse darüber gewonnen, was ich zuvor falsch oder weniger gut gemacht habe. Dabei loszulassen und nicht panisch zum letzten Stück zurückzugehen, um alles auszubessern, sondern sich selbst in seinem Schaffen als Teil eines natürlichen Entwicklungsprozesses zu sehen und das zu akzeptieren und liebevoll anzunehmen, ist mir zu Beginn etwas schwer gefallen.

Sich selbst erlauben zu können, nicht nur nicht zu Beginn (eines Prozesses/einer Tätigkeit), sondern grundsätzlich nicht perfekt zu sein, steigert die Freude beim Kreieren und Entdecken um ein Vielfaches und zudem die Lebensqualität im Allgemeinen.
Zu verstehen, dass die Idee von Perfektonismus nichts anderes ist, als ein Konzept basierend auf Betrug und zudem der kompletten Ignoranz an der Natur des eigenen, menschlichen Seins – das ist ein wichtiger Schritt. Und ein komplizierter Satz.
Wer das wiederum zu 100% verinnerlicht (beides) – Chapeau, Du bist Weisheit pur!

Arbeiten mit den Werken anderer Künstler
Ein respektvoller Umgang mit den Werken anderer Künstler*innen ist (mir) wichtig. Mir ist klar, dass dies ein sensibles Thema für Künstler*innen sein kann. Immer im Kopf zu haben, was ich möchte, wie mit meinen Stücken umgegangen wird, hilft dabei. Anderen Menschen/Künstlern Raum für Kreation und Inspiration zu geben, dabei aber auch wertgeschätzt und anerkannt zu werden für das, was man selbst erschaffen hat, sollte selbstverständlich sein.

danke

Ich bin so dankbar dafür, dass ich durch die Kulturförderung „Kunst kennt keinen Shutdown“ der Hamburgischen Kulturstiftung dieses Projekt so umsetzen konnte und die Grundlagen dafür schaffen konnte, um es weiterzuführen. Die Förderungsgelder basieren auf Spenden von Leuten, Unternehmen und Einrichtungen, die unter anderem denken, dass Kunst ein wichtiger und schöner Teil unserer Gesellschaft ist und förderungswürdig. Ein fettes !Dankeschön! an all diejenigen, die es Menschen wie mir ermöglichen, ihren Job (gerade aber nicht nur in Zeiten wie diesen) auszuüben, dabei weiterhin für ihre Arbeit entlohnt zu werden und somit nicht zuletzt ihre Rechnungen bezahlen können – und, nicht zu vergessen, das zu tun, was uns wichtig ist und am Herzen liegt.

Danke auch an die V (Instagram: @vwievieles). die ich eines Tages aus dem Nichts überfiel mit der Frage, ob sie nicht Lust hätte, für die Stücke des Projektes und auch zukünftig Zeichnungen zu meinen Werken zu machen. Ich freue mich so sehr, all die die wundervollen Zeichnungen zu den Werken zu haben.

Du bist Künstler*in und hast Bock auf Kollaboration?

Dann schreib gerne an:

Monika.Mertens / at / gedankenrezepte.de

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